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10.11.2025

Abwärme wird zu Fernwärme für Freiburg: badenovaWÄRMEPLUS baut Energiezentrale

Die badenova Tochter badenovaWÄRMEPLUS baut im Freiburger Industriegebiet Nord eine Energiezentrale, die industrielle Abwärme der Cerdia nutzbar macht. Ab Ende 2025 versorgt die Anlage tausende Haushalte mit regionaler Fernwärme und speist jährlich bis zu 60 Gigawattstunden klimafreundliche Wärme in das Fernwärmenetz ein.

Abwärme wird zu Fernwärme für Freiburg: badenovaWÄRMEPLUS baut Energiezentrale

Im Freiburger Industriegebiet Nord entsteht unter Leitung von badenovaWÄRMEPLUS eine der modernsten Energiezentralen in Freiburg. Damit schafft das Unternehmen einen zentralen Baustein für die klimafreundliche Wärmeversorgung Freiburgs bis 2035.

In den vergangenen Wochen hat das Projekt sichtbare Fortschritte gemacht: Zwei Wärmepumpen mit jeweils 15 Megawatt thermischer Leistung sowie sechs Wärmespeicher mit einer Höhe von 20 Metern und mit einem Fassungsvermögen von jeweils 200 Kubikmetern sind auf der Baustelle eingetroffen. Damit nimmt die neue Energiezentrale sichtbar Gestalt an – ein wichtiger Schritt in Richtung zur geplanten Inbetriebnahme Ende 2025.

Die Energiezentrale übernimmt eine zentrale Rolle im Wärmeverbund Freiburg-West. Gemeinsam mit weiteren erneuerbaren Wärmequellen versorgt sie die Stadtteile Landwasser, Lehen, Betzenhausen, Mooswald und das Industriegebiet Nord. Über eine Netzerweiterung kommt der neue Stadtteil Dietenbach hinzu. Mit Abschluss der ersten Ausbaustufe steigt der Anteil erneuerbarer Energien und Abwärme im Verbund auf mindestens 85 Prozent. Weitere Ausbauschritte folgen, um eine vollständige Dekarbonisierung zu erreichen.

Rund 23.600 Tonnen CO₂ lassen sich durch die neue Energiezentrale einsparen. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das: eine sichere, verlässliche und klimafreundliche Wärmeversorgung – direkt aus der Region.

Weitere Informationen über Wärmeverbund Freiburg-West